Trend Nr. 1. Das Metaversum wird zunehmend an Bedeutung gewinnen
Es gibt zwar keine formale Definition des Metaversums, aber man kann es sich als eine virtuelle Welt vorstellen, in der Menschen über Avatare interagieren, die plattformübergreifend konsistent sind und es den Nutzern ermöglichen, mit derselben virtuellen Identität online zu arbeiten, zu spielen, einzukaufen und Kontakte zu pflegen. Für die interne Kommunikation eröffnet das Metaversum neue - und viel interaktivere - Möglichkeiten, mit Mitarbeitern in Kontakt zu treten. Kollegen werden sich in virtuellen Welten treffen können, die sich über Zeit und Raum hinweg erstrecken, um Brainstorming zu betreiben, Ideen zu entwickeln, komplexe Designs auszutauschen und neue Fähigkeiten zu erlernen.
Das Metaversum bringt das Konzept der internen Kommunikation noch weiter weg von dem Top-Down-Ansatz, bei dem das Management im Mittelpunkt steht, der in den Vergangenheit üblich war. Es ebnet auch den Weg für den Einsatz von immersiven Medien wie virtueller und erweiterter Realität. Diese Technologien bringen die Vorstellungskraft und die Emotionen der Benutzer in die Interaktion mit Inhalten ein, was ideal für die Zusammenarbeit und die Teambildung ist. Teams gedeihen, wenn sie sich gegenseitig verstehen, einander vertrauen und Ideen austauschen - diese Art von Zusammenhalt kann virtuell aufgebaut werden.
Eine weitere Möglichkeit für Unternehmen, das Potenzial des Metaversums zu nutzen, ist die Erzählung und Visualisierung von Geschichten. Manager werden in der Lage sein, ein Bild davon zu zeichnen, wie sie das Unternehmen nach der nächsten Marktstörung oder dem nächsten Pivot sehen, und wie die neue Arbeitsumgebung aussehen wird. Strategien und Szenarien lassen sich in sichtbare virtuelle Welten übertragen und werden so für alle greifbar.
Mit der Entwicklung des Metaversums werden Mitarbeiter und Teams zunehmend in die Lage versetzt, Informationen auszutauschen und auf eine Weise zusammenzuarbeiten, die für ihre jeweilige Geschäftseinheit am sinnvollsten ist. Natürlich muss dies im Rahmen einer integrierten Kommunikationsstrategie geschehen, um eine Zersplitterung zu verhindern und die Bemühungen der Mitarbeiter auf die Mission und die allgemeinen Ziele des Unternehmens abzustimmen.
Das Metaversum steckt noch in den Kinderschuhen, aber die Möglichkeiten zur Verbesserung der internen 360°-Kommunikation liegen auf der Hand. In der Zwischenzeit müssen Unternehmen bei der Einführung dieser neuen virtuellen Arbeitsweisen flexibel und agil sein und vielleicht einige Versuche unternehmen.